
urspruenglich lautete unser plan, nach mar del plata zu reisen und dort unsere aelteren argentinischen bekannten zu besuchen. doch das geld reichte nicht, weshalb wir uns spontan entschieden, direkt nach buenos aires zu reisen. ueberhaupt versuchen wir uns das planen abzugewoehnen. mittlerweile gelingt uns dies immer haeufiger.
so fuhren wir also 18 stunden durch die nacht und kamen am mittag an. die ersten zwei naechte verbrachten wir in einem wunderschoenen hostel mit riesiger dachterrasse, von wo aus man weite teile der stadt ueberblicken konnte. am tag besichtigten wir das zentrum, die lauen sommernaechte liessen wir mit einem mate auf der terrasse ausklingen.
zu unserer ueberraschung fanden wir innerhalb eines tages einen couchsurfer, der eine stunde ausserhalb des microcentros lebt. er war sofort bereit, uns fuer zwei naechte aufzunehmen. er bekochte uns und gewaehrte uns einblicke in die argentinische lebensart.

am zweiten tag fuhren wir nach tigre, wo gerade ein grosser handwerksmarkt im gange war. den nachmittag verbrachten wir am flussufer und diskutierten stundenlang ueber unsere studienplaene. am abend laeuteten wir dann andreas geburtstag mit je einem halben kilo glacé ein...

am folgenden tag kehrten wir nach downtown zurueck, um jan abzuholen, der direkt von puerto madryn kam. da sein bus drei stunden verspaetung hatte, lernten wir waehrend dem warten jede menge unterhaltsamer leute kennen. einer davon sang sogar aus voller kehle ein geburtstagslied, was uns unfreiwillig in den mittelpunkt stellte.
nach dem eindunkeln nahmen wir die metro nach san telmo, wo wir uns zunaechst ein eis goennten und anschliessend auf einer belebten plaza den tangotaenzern zuschauten und den sonntag ausklingen liessen.
seit montag arbeiten wir beide fuer drei wochen in verschiedenen hostels mittem im zentrum von buenos aires. waehrend knapp 4 stunden bereiten wir fruehsteuck vor und spuelen das geschirr. vor dem mittag, nach getaner arbeit, erkunden wir den ganzen restlichen tag die verschiedenen barrios. als lohn fuer diesen kleinen job uebernachten wir gratis und geniessen die gleichen annehmlichkeiten wir alle anderen gaeste.
bis donnerstag wird jan noch bei uns weilen, mit uns das touristenprogramm absolvieren, kochen und faulenzen.

