Freitag, 31. Oktober 2008

puerto natales - el calafate - perito moreno - el chaltén


wieder zurueck in puerto natales, haben wir uns zusammen mit jan auf die jugi-suche gemacht. gefunden haben wir eine der besten unterkuenfte unserer reise, sehr einfach, aber mit allem was man braucht. nach drei naechten im auto sahen wir in jedem bett ein himmelbett.
am naechsten morgen verabschiedeten wir uns von jan und stellten uns mit ausgestrecktem daumen an die strasse. schon nach kurzer zeit nahmen uns zwei chilenen bis zur grenze nach argentinien mit und versorgten uns mit guetzli. dort angekommen warteten wir 2 stunden, bis uns schliesslich ein spanisches paar ins 3.5 stunden entfernte el calafate mitnahm. nach einem stadtrundgang sprach uns ein argentinier an und drehte uns sein hostel an. alles war soweit in ordnung, bis wir am naechsten morgen eine unschoene ueberraschung auffanden. der besitzer lag stockbesoffen, halb tot, nur mit unterwaesche bekleidet, mit ausscheidungen verschmiert auf dem eiskalten boden der schmutzigen dusche und schlief. nach mehreren weckversuchen stand er auf, torkelte in die kueche und setzte sich in den ofen. langsam bekamen wir angst und weckten deshalb drei amerikaner, die uns helfen sollten. ploetzlich war er verschwunden. wir fanden ihn wenig spaeter auf andreas bett wieder... irgendwie schafften wir es aber dennoch, das hostel zu verlassen.
nun wollten wir zum perito moreno. nach einer stunde warten, nahmen uns drei aeltere argentinier/innen mit. den ganzen tag verbrachten wir mit ihnen, sie luden uns sogar noch ein. eigentlich lachten alle die ganze zeit. der gletscher war sehr eindruecklich! wir erlebten sogar kleinere gletscher-abbrueche, die donnernd in den lago argentino stuerzten. nach ein paar genialen stunden, wieder in el calafate, suchten wir uns ein neues hostel.

gestern dann machten wir uns auf ins 180 km entfernte el chaltén. wieder hatten wir extrem glueck und wurden von 2 jungen argentinierinnen aufgegabelt. nach interessanten stunden im auto - die fahrerin wusste ueber alles bescheid - strandeten wir im ziemlich abgelegenen dorf el chaltén, welches gerade am fusse des fitz roy liegt. allerdings hatten wir kein wetterglueck und der blick auf die berge blieb uns mehrheitlich verwehrt. man kann nicht immer glueck haben... da es heute morgen regnete und man ausser wandern dort hinten nicht viel machen kann, sahen wir uns gezwungen, denselben weg zurueckzufahren. diesmal warteten wir lediglich eine halbe stunde, bis uns 2 argentinier und ein deutscher mitnahmen.
um nicht wieder am gleichen ort schlafen zu muessen, setzten wir uns gleich in den bus nach río gallegos. entgegen unseren plaenen sind wir jetzt halt wieder im sueden, aber immerhin an der kueste und an der hauptverkehrsachse richtung norden.

Dienstag, 28. Oktober 2008














torres del paine

nachdem wir mit dem schiff in puerto natales angekommen sind und von den preisen fuer den nationalpark torres del paine gehoert haben, beschlossen wir gemeinsam mit jan, einem deutschen, welchen wir auf der faehre kennenlernten, einen pick-up zu mieten. so konnten wir das essen im supermarkt kaufen, die uebernachtung sparen, waren flexibler, sahen viel mehr als zu fuss, konnten das grosse gepaeck dalassen und ueberhaupt wars nicht nur ein riesen vorteil, sondern auch ein riesen spass. zur abwechslung mussten wir nicht frieren, es hatte sowieso nur platz genung, wenn man mehr oder weniger aufeinander schlief.. :-)
jan verbrachte trotz des windes die erste der drei naechte auf der ladeflaeche. so mussten wir uns erst in den folgenden zwei naechten die rueckbank teilen.
am ersten tag machten wir kleine ausfluege und spaziergaenge zu verschiedenen aussichtspunkten. wir sahen gletscher, berge, seen, unberuehrte landschaften. es war extrem still, nur unsere schritte hoerten wir. am zweiten tag wanderten wir von der hosteria las torres dem massiv entlang zu los cuernos. von dort aus hatten wir perfekten blick auf los cuernos (hoerner). nach 10 stunden waren wir erschoepft zurueck. wir waren so muede, dass wir sogar mit dem auto zu den 200 metern entfernten duschen fuhren... ein komisches gefuehl war, als wir anschliessend wieder auf dem parkplatz standen und schon "zuhause" waren. so waren wir schon im bett. der letzte tag fing mit dem weckton um 6 uhr an. ein blick durch die windschutzscheibe machte uns aber einen strich durch die rechnung. unsere geplante tour zu den torres fiel in wasser, aber immerhin sahen wir sie am tag zuvor vom auto aus. wir machten also eine auto-tour zu den cascadas und zur laguna azul.
bislang war der torres del paine park das highlight unserer reise: die hinfahrt im stockdunkeln bei sternenklarer nacht, das uebernachten im wald, das gewecktwerden durch die sonne, der blick auf schneeberge und tiefblaue seen, die ersten kochversuche mit dem campingkocher, ohne geschirr und ohne besteck... essen konnten wir nur, weil wir in einem restaurant loeffel und ein messer "mitnahmen" und andere um gas anbettelten... :-)





Freitag, 24. Oktober 2008

puerto montt - puerto natales

von puerto montt aus nahmen wir die faehre nach puerto natales. nach rund 40 stunden verspaetung legten wir in puerto montt richtung patagonien ab. nach den letzten betten auf dem festland waren die kojen hier richtig luxurioes. wir teilten sie uns mit einem englischen päarchen. die route fuehrte uns durch die patagonischen kanaele vorbei an schneebedeckten bergen und wasserfaellen. der staendige wind wird uns in erinnerung bleiben.



temuco - puerto montt


in temuco angekommen, machten wir uns auf einen ein-stuendigen spaziergang auf der suche nach einem bett. wir fanden eins in einem hostel bei einer aelteren, schlaefrigen frau. zusammen mit einer spanierin erkundeten wir die stadt und landeten schliesslich an einem kinderfest, wo lustige religioese lieder gesungen wurden.

am naechsten tag gings weiter per bus nach puerto montt. es war eiskalt, regnerisch und wir froren. nicht unbedingt zu unserer groessten freude mussten wir noch einen tag laenger in diesem schlecht isolierten, nicht beheizten hostel bleiben.

Samstag, 18. Oktober 2008

valparaíso - viña del mar - chillán

gestern fuhren wir rund 2 stunden an die kueste nach valparaíso und viña del mar. zunaechst marschierten wir der hauptstrasse entlang ins zentrum, wo wir mit einem "zahnradbaehnli" auf einen huegel fuhren um die aussicht ueber den pazifikhafen und die stadt zu geniessen. anschliessend gings weiter nach viña del mar, per metro. dort tschalppten wir zu einem schloesschen am meer mit sicht auf pelikane und moewen. abends gings zurueck zur jugi nach santiago.
jetzt sitzen wir in chillán, das etwa 400 kilometer suedlich von santiago liegt. hier sind wir nun eine nacht im haus einer señora, da dieses staedtchen lediglich ein zwischenhalt auf unserem weg nach puerto montt darstellt.
morgen gehts weiter zum 2. zwischenhalt in temuco...



nach einer ersten erholsamen nacht in santiagos coloriertester jugendresidenz, wohlgenaehrt dank pampigem weissbrot, schlenderten wir durch das smogerfuellte zentrum der hauptstadt chiles, stets den blick den hoch gen himmel ragenden anden zuwendend. wir waren entzueckt! schliesslich verwickelte uns ein betagter, in deutschland geborener herr in ein eindrueckliches gespraech und rundete so unseren nachmittag ab. die bekanntschaft einer aus dem land der aufgehenden sonnen stammenden, bald in die schweiz fliegenden frau, liess uns durch ihre innige verbundenheit zu hunden des san bernardo mit einem laecheln im gesicht einschlummern und ins land der traeume versinken...! was fuer ein tag! :)

Freitag, 17. Oktober 2008

Dienstag, 14. Oktober 2008

santiago

hallo ihr daheimgebliebenen!
sind vor 3 stunden in santiago angekommen. nach leichten verwirrungen mit dem bus half uns ein chilene die metro zu finden und kaufte uns sogar noch tickets. :-)
danach gingen wir zu fuss beinahe den ganzen weg zurueck, nur um herauszufinden, dass das erste hostel voll war.. weiter zur jugi, wo wir auch jetzt noch sind. :-) hier werden wir drei naechte bleiben.
jetzt gehen wir ins zentrum, bank suchen, essen, sonne, warme luft, ferienstimmung geniessen. :-)
bye bye...