Freitag, 13. Februar 2009

cusco - nazca - ica - huacachina - lima

die verbleibenden tage in cusco gingen wir gelassen an. am freitagmorgen, nachdem der zahnarztbesuch erfolglos zu ende gegangen war (die faeden muessen nun doch erst in lima heraus genommen werden...), machten wir uns auf den weg zum busterminal. waehrend der 5- stuendigen wartezeit machten wir bekanntschaft mit einem in bern studierenden peruaner, der gerade in "heimurlaub" war, assen und lasen viel.


nach 18 uhr gings dann mit der obligatorischen, peruanischen verspaetung los nach nazca, wo wir nach 17 statt 12 stunden angekommen sind. endlich mal wars wieder richtig heiss. sofort wurden wir von einem taxifahrer abgefangen, der uns "sein" hostel aufschwatzte. zudem konnte er vera zu einem teuren flug ueber die uralten nazcalinien ueberzeugen, von denen man bis heute nicht weiss, wer die warum in den wuestenboden "gezeichnet" hat. der flug war interessant, aber eine echte tortur fuer den magen.


an unserem zweiten tag in nazca fuhren wir mit einem unterhaltsamen taxifahrer zu einem huegel und einem aussichtsturm, von wo aus man von 3 figuren und verschiedenen linien einen eindruck bekam.
da man die stadt sonst relativ schnell gesehen hat, sind wir am folgenden tag nach ica weitergefahren. von dort aus nahmen wir ein taxi zur 5 km entfernten lagune huacachina. das doerfchen ist von riesigen sandduenen umgeben und ausganspunkt fuer verschiedene touren. unser hotel hatte einen zudem pool, wo wir die seele baumeln liessen.


wieder mal merkten wir, wie klein die welt doch ist: abends am pool trafen wir naemlich "unsere" peruanisch-schweizerische bekanntschaft aus dem busterminal von cusco wieder. er ueberredete uns, doch auch am BBQ des hotels teilzunehmen, was uns einen sehr lustigen abend bescherte.
eigentlich wollten wir ja nur eine nacht bleiben, doch da es uns so gefallen hat, beschlossen wir, die duenenbuggytour um einen tag zu verschieben und noch etwas laenger zu bleiben.
an unserem letzten tag in der oase gingen wir dann also mit dem buggy auf die sandboardtour.


zunaechst fuhr unser verrueckter fahrer eine schwedin und uns quer durch die duenen, bis wir zu "idiotenhuegeln" kamen, wo wir zuerst kopfvoran runterrutschten. dann wurden die duenen immer groesser und wir "fuhren" stehend runter. es war lustig und unterhaltsam, obwohl es definitiv langsamer und schwieriger als im schnee ist. nach knapp 2 stunden und einer weiteren schrecklichen fahrt im buggy zurueck zur oase, checkten wir aus und gingen bald mal nach ica. von dort fuhr sofort ein bus nach lima, wo wir vorgestern abend angekommen sind. schnell mussten wir feststellen, dass es hier schon eine voellig andere welt ist und die preise, die leute und unser viertel miraflores durchaus mit europa vergleichbar sind...


voraussichtlich bleiben wir noch ein paar tage hier in der hauptstadt, besuchen die anderen barrios, kochen und gehen zu einem zahnarzt und optiker... :)

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