einen tag fuhren wir mit dem teuren taxi ins zentrum, die restlichen blieben wir mehrheitlich in miraflores. nur andreas zahnarztbesuch fuehrte sie noch in ein weiteres viertel...
am letzten morgen packten wir und fuhren mit dem taxi zu den bueros der busfahrtgesellschaften, welche angeblich in den armenvierteln der stadt liegen. als wir unser ticket gekauft hatten, liefen wir einfach mal los, auf der suche nach einem supermarkt. als wir in einem restaurant eine frau nach dem weg fragten, wurden wir von der polizei angesprochen. sie erklaerten uns, wie gefaehrlich es hier sei und boten uns einen taxiservice zum supermarkt an. zurueck nahmen wir dann ein regulaeres taxi und verbrachten die restliche wartezeit im terminal mit essen.
als wir in huaraz am abend ankamen, nahm uns ein touristenfuehrer mit in ein hostel, wo wir sofort in die betten kippten. zwei tage verbrachten wir dann in der stadt, auf der suche nach einem trek. da uns diverse leute dann von der cordillera huayhuash abrieten (wegen der regenzeit), entschieden wir uns fuer den 4-taegigen santa cruz trek in der cordillera blanca.
schon tags darauf gings frueh morgens los. unsere junge gruppe bestand aus 4 franzosen und einem australier. am ersten tag gings nach einer autofahrt zunaechst in ein tal runter, um dann das tal nach hinten zu wandern. nach 5 stunden kamen wir im ersten camping auf 3900m an, wo uns der eseltreiber emilio mit seinen lasttieren und unserem gepaeck bereits erwartete. wir assen, unterhielten uns und als die kerze ausging, gingen wir schon bald in unser zelt schlafen. die nacht war kalt, feucht und kurz, da wir schon um halb 6 wieder geweckt wurden. um uns das aufstehen zu erleichtern, brachte uns unser fuehrer abel kaffee und tee ans zelt. dann, nach einem kurzen fruehstueck und nachdem wir alles gepackt hatten, machten wir uns auf den nassen, matschigen weg zum pass punto union auf 4750m auf. nach einem 2-stuendigen abstieg gelangten wir nach 8 stunden schliesslich ins zweite camp auf 4200m.
nach einem kleinen snack und tee zum aufwaermen, gabs schon bald abendessen, bevor wir nach einer gemuetlichen, sehr lustigen "schwatzrunde" uns in die schlafsaecke verkrochen.
am naechsten morgen konnten wir etwas laenger schlafen, da es regnete und sich die esel in der nacht auf und davon gemacht hatten. als emilio, unser eseltreiber, seine tiere nach 2 stunden wieder beisammen hatte, gings endlich los zur dritten etappe.
diese war deutlich weniger streng, da es vorwiegend geradeaus und bergab ging. zwischendurch schien sogar mal die sonne... nach etwa 6 stunden kamen wir im dritten camp auf 3300m an. da dies der letzte abend war, hielten wirs mit einem teil der gruppe sogar laenger als "eine kerze lang" aus...
der letzte tag war dann sehr kurz. schon nach 2 stunden erreichten wir cashapampa, von wo aus wir mit dem taxi ins tal runtergefahren wurden. von caraz aus dann nahmen wir ein oeffentliches mirco zurueck nach huaraz. zum abschied gingen wir mit abel und der gruppe noch was trinken, bevor wir durch den regen in unser hostel zurueckspazierten.
dort angekommen erwartete uns eine kalte dusche und wir brachten 7 kilo kleider zum waschen...
heute abend fahren wir zurueck an die kueste nach trujillo, wo uns hoffentlich waermeres und sonnigeres wetter erwartet.
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